Gründungen im ländlichen Raum
Ein Baustein für erfolgreiche regionale Entwicklung
Gründungen im ländlichen Raum sind ein wichtiger Baustein für erfolgreiche Regionalentwicklung.
Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus sagt dazu: „Eine gute Idee braucht die richtigen Bedingungen, um zu wachsen. Gründerinnen und Gründer brauchen ein starkes Netzwerk und fachkundige Beratung und Begleitung. Darüber hinaus müssen sie sich aber auch abseits ihres Unternehmens in ihrer Region wohlfühlen – unabhängig von der Postleitzahl. Wenn Regionalentwicklung erfolgreich sein soll, müssen wir alle Elemente des Lebens in ländlichen Räumen im Blick haben. Dafür mache ich mich stark, auch und gerade in Richtung Brüssel: Unsere ländlichen Räume brauchen auch über 2027 hinaus eine starke Unterstützung durch EU-Fördermittel!“
Wie Gründung im ländlichen Raum funktionieren kann, darüber tauschten sich im Februar rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft aus. Eine Tagung des Europa- und Regionalentwicklungsministerium an der evangelischen Akademie Loccum, in Kooperation mit dem Thünen Institut für Innovation und Wertschöpfung in ländlichen Räumen lieferte wichtige Erkenntnisse und neue Impulse rund um das Gründen in ländlichen Regionen – auch über die Rolle der Regionalentwicklung. Im Fokus: Gründung im unternehmerischen Ökosystem „ländlicher Raum“.
Rückblick
Unternehmensgründungen können Innovationen voranbringen, Arbeitsplätze schaffen und neue Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen bieten – das gilt für Großstädte ebenso wie für ländliche Regionen. Im ländlichen Raum gründet es sich anders: weniger technologiegetrieben, weniger wachstumsstark, mit stärkerem regionalen Fokus. Wer auf dem Land ein neues Unternehmen gründen möchte, steht vor anderen Herausforderungen als mitten in der Stadt – aber auch vor anderen Chancen. In kleinen Märkten können schon einzelne Gründungen viel bewirken und besonders erfolgreich agieren.
- Gute Standort- und Lebensbedingungen, damit Menschen in ländlichen Regionen gerne leben, bleiben und dorthin zurückkehren
- Regionale Netzwerke und Impulse
- Beratungsangebote und Begleitung von der ersten Idee bis zum Markteintritt und
- Weniger Bürokratie und Hürden.
Die Erkenntnisse aus der Tagung bestätigen den Kurs des Regionalentwicklungsministeriums für starke, lebenswerte Regionen und Förderinstrumente, die auf die regionalen Bedürfnisse zugeschnitten werden können. Regionale Konzepte, Netzwerke und Förderansätze sind Schlüsselfaktoren einer erfolgreichen Gründungspolitik.