Niedersachsen klar Logo

Donnerstag, 3. Dezember 2015, 9.30 Uhr

Verbraucherschutzminister Christian Meyer und der Bevollmächtigte

des Landes Niedersachsen, Staatssekretär Michael Rüter, laden ein:

„Welche Kennzeichnung braucht ein Produkt? Von sinnvoller Transparenz bis zur überflüssigen Informationsflut im wirtschaftlichen und gesundheitlichen Verbraucherschutz“


am Donnerstag, 3. Dezember 2015 um 9.30 Uhr

in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund


Zum Abschluss des niedersächsischen Vorsitzes bei der Verbraucherschutzministerkonferenz laden der niedersächsische Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Christian Meyer und der Bevollmächtigte des Landes Niedersachsen, Staatssekretär Michael Rüter, am 3. Dezember zu einem EU- und Verbändegespräch unter dem Titel:

„Welche Kennzeichnung braucht ein Produkt – von sinnvoller Transparenz bis zur überflüssigen Informationsflut im wirtschaftlichen und gesundheitlichen Verbraucherschutz“ in die Landesvertretung Niedersachsen in Berlin ein.

Kennzeichnung erhöht die Transparenz, ermöglicht den Verbraucherinnen und Verbrauchern, eine faktenbasierte Kaufentscheidung zu treffen und motiviert Hersteller, bei Lebensmitteln auf vermeidbare Zusatzstoffe zu verzichten, regionale Zutaten zu verarbeiten oder umweltfreundliche Elektrogeräte herzustellen.

Aber mehr ist nicht immer besser. Marktanalysen zeigen, dass z. B. bei Lebensmitteln die Kaufentscheidung innerhalb von wenigen Sekunden getroffen wird. Dies stellt auch den Verbraucherschutz vor die Aufgabe, sich auf wichtige, schnell zu erfassende Kennzeichnungselemente zu beschränken, denn es gibt Grenzen: übermäßige Kennzeichnung stiftet Verwirrung, überfordert durch Informationsflut und kann auch das Gegenteil bewirken, nämlich, dass Verbraucherinnen und Verbraucher aus Überforderung, Kennzeichnungen keine Beachtung mehr schenken.

Sinnvoll ist eine Kennzeichnung zudem nur, wenn durch eine unabhängige Kontrolle sichergestellt wird, dass die Standards verlässlich sind. Wo die Chancen und Grenzen von Kennzeichnungselementen, Siegeln und Umweltzeichen liegen, soll am 3. Dezember diskutiert werden.


03.12.2015
Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund
zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln