Made in Paradise //

Debatten über das Verhältnis von Christentum und Islam werden gegenwärtig sehr emotional, meist aber auch sehr abstrakt, geführt. In der Performance „Made in Paradise“ aber begegnen sich nicht zwei Kulturen, sondern zwei Menschen. Der Niederländer Yann Duyvendak und der Ägypter Omar Ghayatt haben aus ihren Vorurteilen übereinander und den allgegenwärtigen Stereotypen und Klischees über Orient und Okzident eine Vielzahl von kleinen Szenen und Geschichten entwickelt. Diese werden dem Publikum vorgestellt, das dann darüber abstimmt, welche Szenen es sehen möchte. So hat jede Vorstellung einen einzigartigen Ablauf und bildet immer nur einen Teil des Ganzen ab. Zwischen den Zuschauern spielend und agierend suchen die Darsteller in hintergründigen, überraschenden und oft ironischen Szenen und Anekdoten nach einem neuen Miteinander. Das außergewöhnliche Stück wird vom Internationalen „Festival Theaterformen“ präsentiert und ist in Hannover als Teil eines Schwerpunkts zum Nahen Osten zu sehen.

Kooperationspartner: Festival Theaterformen, Hannover/Braunschweig