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Islamische Religionspädagogik

An manchen Grund- und vielen Hauptschulen gibt es mehr ausländische als deutsche Kinder. Viele sind muslimischen Glaubens. Eine dem christlichen Religionsunterricht vergleichbare religiös-ethische Erziehung gibt es bislang jedoch nur für eine Minderheit dieser muslimischen Kinder.

Niedersachsen strebt die flächendeckende Einführung eines solchen Unterrichts an. Seit 2003 läuft in Niedersachsen bereits ein Modellversuch, bei dem Grundschüler Islamunterricht in deutscher Sprache und von in Deutschland ausgebildeten Lehrkräften erhalten. Als erste Hochschule in Deutschland bietet die Universität Osnabrück einen entsprechenden Studiengang für Lehramtsstudenten an.

Professor Dr. Peter Graf leitet an der Universität Osnabrück das Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien. Er ist Herausgeber und Mitautor des Buches "Islamische Religionspädagogik - die Etablierung eines neuen Fachs", das in der Vortragsveranstaltung der Landesvertretung Niedersachsen am 11. September 2007 um 19 Uhr vorgestellt werden soll. In diesem Buch sind die Ergebnisse einer Tagung zusammengestellt, die unter dem Titel "Religion und Gesellschaft" Ende Januar 2006 in der Vertretung des Landes Niedersachsen in Berlin stattfand und an der unter anderem Professor Dr. Ali Bardakoglu, Ankara, und Ministerpräsident Christian Wulff aus Niedersachsen teilnahmen.

11.09.2007
Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, In den Ministergärten 10, 10117 Berlin (S-/U-Bahn Potsdamer Platz)
Islamische Schülerin meldet sich im Unterricht Bildrechte: Dawin Meckel/Ostkreuz
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