Otto Haesler – ein Architekt des Neuen Bauens in Deutschland

Otto Haesler (1880-1962) gehört mit seinem Werk in die Riege der großen Architekten des neuen Bauens. Die größte Zahl seiner über 80 Bauten entstand in der niedersächsischen Stadt Celle. Über 34 Jahre prägte er diese Stadt mit seiner Architektur und machte sie in den zwanziger Jahren zu einem vielbesuchten Zentrum des Neuen Bauens.

Die Ausstellung entstand anlässlich des 125. Geburtstages des Architekten im vergangenen Jahr und lenkte den Blick auf einen bedeutenden Baumeister, der schon fast vergessen schien. Dabei war ihm im Jahre 1930, auf dem Höhepunkt seines Schaffens, auf Empfehlung von Walter Gropius der Direktorenposten des Bauhauses in Dessau angeboten worden, was er seinerzeit aber wegen anderer Aufträge ablehnte.

Die Ausstellung "Neues Bauen für alle!" über Otto Haesler war bisher am Bauhaus Dessau und in Celle zu sehen. Die Vertretung des Landes Niedersachsen zeigt eine eigens für ihre Räume adaptierte Version. Anhand von originalen Architekturzeichnungen, Fotos, einem Film, Architekturmodellen und Ausstattungsgegenständen aus Archiven, Museen und Privatbesitz werden die zentralen Stationen von Haeslers architektonischem Wirken vorgestellt.

Ausstellung in Zusammenarbeit mit:

- Stiftung Bauhaus Dessau
- Stadt Celle
- Otto Haesler Stiftung, Celle
- Wüstenrot Stiftung.

Ein umfassender Katalog ist im Dölling & Galitz Verlag erschienen: Simone Oelker: Otto Haesler. Eine Architektenkarriere in der Weimarer Republik, Hamburg 2002, ISBN 3-935549-15-6, Sonderpreis zum 125. Geburtstag 30 €.