Präsentation aus Großpolen

Mit einer Modenschau und kulinarischen Spezialitäten präsentiert sich Niedersachsens Partnerregion Wielkopolska (Großpolen) in Berlin. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, den 17. November 2005 um 18 Uhr in der Landesvertretung Berlin statt.

Eröffnet wird die Veranstaltung durch den Bevollmächtigten des Landes Niedersachsen, Staatssekretär Wolfgang G. Gibowski, durch den polnischen Botschafter, Dr. Andrzej Byrt, und durch den Vizemarschall der Wojewodschaft Wielkopolska, Jozef Racki.

Die gezeigte Kleidung ist durchweg aus Naturfasern gefertigt. Vorgeführt wird die Mode durch die Modelagentur Hook aus Poznan. Das Institut für Naturfasern wiederum wird vertreten durch Prof. Dr. Ryszard Kozlowski, Frau Malgorzata Ziemniewska und Dr. Jerzy Mankowski, die in kurzen Fachvorträgen ihr Institut vorstellen werden. Für den anschließenden kulinarischen Teil des Abends sorgt die Küche des Hotels Park aus Poznan.

Niedersachsen und die Wojewodschaft Wielkopolska verbindet seit Mitte der 90er Jahre eine partnerschaftliche Beziehung, die im Jahre 2000 mit dem Abschluss einer Vereinbarung über die Zusammenarbeit noch intensiviert wurde. Die ersten Kontakte zwischen den beiden Regionen und ihren jeweiligen Hauptstädten Poznan und Hannover reichen aber noch viel weiter zurück.

Schwerpunkte der Zusammenarbeit liegen im Umweltschutz und in der Landwirtschaft, wo es seit Jahren einen Austausch von Experten und Know-how gibt. Im Schulbereich konzentriert sich die Zusammenarbeit vor allem auf die Ausbildung polnischer Deutschlehrer und auf die Unterstützung von einzelnen Schulpartnerschaften. Derzeit unterhalten 165 Schulen aus Niedersachsen partnerschaftliche Beziehungen zu Schulen in Polen.
Neben diesen Beziehungen auf staatlicher Ebene gibt es noch eine Reihe privatwirtschaftlicher Beziehungen. Zu nennen ist dabei vor allem das Engagement des Volkswagenkonzerns, der in Poznan eine eigene Fertigungsstätte unterhält. Nicht zuletzt sollte auch die Städtepartnerschaft zwischen Hannover und Poznan erwähnt werden, die übrigens schon vor der politischen Wende in Osteuropa begründet wurde.

Die Veranstaltung in der niedersächsischen Landesvertretung ist nicht nur ein Beitrag zum deutsch-polnischen Jahr, sondern verdeutlicht auch das Bestreben der Wojewodschaft, die schon bestehenden vielfältigen Beziehungen der Region zu Deutschland auszubauen. Poznan als Hauptstadt der Region ist nur rund 200 Kilometer und weniger als drei Bahnstunden von Berlin entfernt. Mit ihren touristischen Attraktionen bietet sich die Stadt nicht nur für Kurzbesuche an, sondern wird auch im Bereich vieler Dienstleistungen für Berliner Unternehmen zunehmend interessant.

Zu der Veranstaltung am 17.11. in der Vertretung des Landes Niedersachsen haben geladene Gäste Zutritt und Journalisten, die darüber berichten wollen. Weitere Interessierte können auf Anfrage daran teilnehmen.