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Geschichte des Ministeriums

Außenansicht des Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung   Bildrechte: MB

Das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung gibt es so, wie wir es kennen, erst seit 2017. Seine Geschichte reicht allerdings viel weiter zurück, bis in die Mitte der 1960er Jahre.

1964

Das Ministerium für Vertriebene und Flüchtlinge, das 1948 gegründet wurde, erhält
einen neuen Geschäftsbereich. Im selben Jahr wird Curt Miehe der erste Minister für
Bundesangelegenheiten, Vertriebene und Flüchtlinge in Niedersachsen.
1970


Zu Beginn der 7. Wahlperiode (1970-1974) werden Geschäftsbereiche für Vertriebene
und Flüchtlinge aufgelöst.
Den neuen Namen ,,Ministerium für Bundesangelegenheiten" trägt das Haus für
16 Jahre.
1986


Das Ministerium erhält in der 11. Wahlperiode (1986-1990) erneut eine neue
Zuständigkeit: den Geschäftsbereich Europapolitik.
Damit war Heinrich Jürgens der erste Niedersächsische Minister für Bundes-
und Europaangelegenheiten.
1994

Mit Start der 13. Wahlperiode (1994-1998) wird das Ministerium aufgelöst.
Staatskanzlei und Innenministerium teilen sich die Geschäftsbereiche zunächst.
1996 wird der Bereich Europaangelegenheiten dem Justizministerium zugeordnet.
1999
Die Geschäftsbereiche werden wieder in der Staatskanzlei zusammengeführt.
Der Posten eines Europaministers mit Sitz in der Staatskanzlei wird eingeführt.
2003

In der 15. und 16. Wahlperiode (2003-2013) werden die Geschäftsbereiche
wieder ohne eigene Ministerin oder eigenen Minister in der
Staatskanzlei verortet.
2013

Mit dem Bereich ,,Regionale Landesentwicklung" werden die Bundes- und
Europaangelegenheiten in der Staatskanzlei erweitert. Eine Staatssekretärin
verantwortet alle drei Geschäftsbereiche.
2017



Das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten
und Regionale Entwicklung (kurz MB) wird gegründet. Auf EU- und Bundes-
ebene setzt sich das Ministerium für die Interessen Niedersachsens ein und
sorgt dafür, dass Regionalförderung aus Brüssel in den Niedersächsischen
Regionen ankommt.
Gleichzeitig gehört es zu den Aufgaben des Ministeriums, europäische Werte
auch in Niedersachsen greifbar zu machen.
Birgit Honé wird die Ministerin auf dem Posten, 2022 folgt auf Honé die
aktuell amtierende Ministerin Wiebke Osigus.
Entstehungsgeschichte des Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung

  Entstehungsgeschichte des MB
(PDF, 0,51 MB)

Artikel-Informationen

erstellt am:
09.11.2022
zuletzt aktualisiert am:
17.12.2024

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