Stärkung der ländlichen Räume und Attraktivierung der Innenstädte - Ministerin Birgit Honé auf Sommerreise

Vom 2. bis zum 5. August 2021 besuchte die Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Birgit Honé, im Rahmen Ihrer Sommerreise verschiedene Projekte zur Stärkung der ländlichen Räume und zur Attraktivierung der Innenstädte in Niedersachsen.

Am ersten Tag besuchte Ministerin Honé Projekte in Hitzacker, Winsen an der Luhe und Langen.

Das CoWorkNet in Hitzacker ist eine Plattform für New Work und Coworking in der Region Lüneburg. Gefördert wird das Projekt durch die ESF-Richtlinie Soziale Innovation.

Der Coworking Space Freiraum. in Winsen, gefördert durch die Richtlinie Zukunftsräume Niedersachsen, möchte das Pendeln durch die Schaffung attraktiver Arbeitsplätze vor Ort verringern.

Das Projekt Prima Klima in Langen, gefördert durch "Zukunftsräume Niedersachsen" hat als zentrales Ziel die nachhaltige Sicherstellung und Entwicklung des Zentrums in seiner Versorgungsfunktion und als sozialer Kommunikationsraum. Das generationsübergreifende, verbindende Thema: Klima.

Der zweite Tag der Sommerreise führte Ministerin Birgit Honé von Norden über Oldenburg nach Nordhorn.

Das Ziel des Zukunftsraum-Projektes Jugendhaus Norden ist es, die Attraktivität des Mittelzentrums Norden für Familien mit Kindern aber auch für Jugendliche und Erwachsene zu steigern. Außerdem soll das Jugendhaus als Ort des interkulturellen Erfahrungsaustausches und der gelebten Integration gefestigt werden.

Nordhorn soll als attraktive Einkaufs- und Erlebnisstadt weiterentwickelt und damit als Mittelzentrum nachhaltig gestärkt werden. Die beiden Zukunftsraum-Projekte Innenstadt am Wasser Nordhorn sowie Nebenlagen Offensive Nordhorn sollen dazu beitragen. Mit dem Interreg-A-Projekt Kanalallee Denekamp - Nordhorn wird Europa gelebt, indem eine kulturhistorische Route entwickelt wurde, die Denekamp und Nordhorn miteinander verbindet.

Das Projekt HEDI – Schwangerenversorgung digital unterstützt & koordiniert in Göttingen möchte dem Hebammenmangel im ländlichen Raum vorbeugen. Mittels der mehrsprachigen, digitalen Anwendung wird die sichere Kommunikation zwischen Hebammen und Frauen unterstützt, die Hebammensuche erleichtert und der Hebammenberuf attraktiviert.

Die Zukunftsraumprojekte KlimaPlus Mobilitätsstation für Uslar und Coworking Brauhaus Uslar werden sowohl Anreize geschaffen, das Mobilitätsverhalten zu ändern als auch historische Gebäude umgenutzt, um so die Innenstadt zu attraktivieren.

Am letzten Tag der Sommerreise besuchte Ministerin Birgit Honé Projekte in Stadthagen, Hameln und Hannover.

Das Living Care Lab Schaumburg in Stadthagen ist eine Anlaufstelle im Herzen der Schaumburger Kreisstadt für Fragen der analogen und digitalen Pflegewirtschaft. Ziel ist, bestehende Arbeitsplätze zukunftsfähig zu machen und neue Arbeitsplätze zu generieren.

In der Bibliothek der Stadt Hameln soll ein multifunktionaler Raum – das "Grüne Labor" – entstehen, in dem unterschiedliche Akteurinnen und Akteure aus der Region eine Plattform bekommen, um für Kinder und Erwachsene aus Schule, Zivilgesellschaft oder Tourismus vielfältige Bildungs- und Informationsangebote zu unterschiedlichen Sustainable Development Goals mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung durchzuführen.

Mit dem Female Health Incubator in Hannover wird ein Inkubatorenprogramm aufgebaut, um gezielt investitionsfähige Startups in Frauengesundheitsthemen anzusprechen und zu fördern. Dabei soll ein auf die Bedürfnisse sowie die Arbeits- und Lebenssituation von Frauen angepasstes Startup-Konzept angewendet werden, um mehr Frauen für eine Startup-Gründung zu motivieren und die Umsetzungswahrscheinlichkeit zu erhöhen.