Robotik und Exoskelette: Neue Technologien bieten Chancen für das Handwerk
Zukunftsregionen Ems-Vechte und Osnabrück starten Beratungsangebot „RoboCraft“
Osnabrück. Mit dem neuen Beratungsangebot „RoboCraft“ will die Handwerkskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim kleine und mittlere Handwerksbetriebe mit den Chancen und Möglichkeiten von Robotik und Exoskeletten im Joballtag vertraut machen. Niedersachsens Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus überreichte dazu am (heutigen) Montag zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt 128.099,33 Euro an Handwerkskammervizepräsident Kai Schaupmann. Die Förderung stammt aus den regionalen Budgets der Zukunftsregionen Ems-Vechte und StadtLandZukunft Osnabrück. Ihr gemeinsames Engagement ermöglicht es Handwerksbetrieben im gesamten Kammerbezirk, die Potenziale, Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Technologie für das eigene Unternehmen kennenzulernen und zu analysieren.
„Was noch vor wenigen Jahren wie Science-Fiction klang, kann heute den Arbeitsalltag von Handwerkerinnen und Handwerkern deutlich erleichtern. Mit ‘RoboCraft‘ leisten die Zukunftsregionen Ems-Vechte und Osnabrück einen wichtigen Beitrag, die Technologie über Land zu tragen – zum Vorteil der Betriebe und der gesamten Region. Hier zeigt sich, dass wir mit den Zukunftsregionen ein erfolgreiches Instrument aktiver Regionalentwicklung geschaffen haben: Flexibel und mit viel Spielraum für die jeweiligen Herausforderungen, Chancen und Bedingungen vor Ort“, sagte Regionalentwicklungsministerin Osigus.
„Mit ‘RoboCraft‘ geht die Handwerkskammer einen entscheidenden Schritt nach vorne. Dieses Projekt vereint Handwerk und Hightech, Tradition und Innovation. Es zeigt, dass Digitalisierung keine Bedrohung, sondern eine Chance ist. Eine Chance, um Arbeitsplätze zu sichern, junge Menschen für das Handwerk zu begeistern und gleichzeitig die Attraktivität unserer Region zu stärken“, sagte Handwerkskammervizepräsident Schaupmann.
Hintergrund
Mit dem Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ ermöglicht das Niedersächsische Regionalentwicklungsministerium die Zusammenarbeit von Landkreisen und kreisfreien Städten. Die 14 Zukunftsregionen erhalten hierfür regionale Budgets für kreisübergreifende Projekte und werden zusätzlich bei der Umsetzung mit dem Betrieb eines Regionalmanagements unterstützt. Regionale Herausforderungen können so gemeinsam angegangen werden. Für diesen wichtigen Baustein seiner aktiven Regionalpolitik werden bis zum 31.12.2028 rund 96 Millionen Euro aus europäischen Fördermitteln (EFRE/ESF+) eingesetzt.
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