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Regionale Versorgungszentren: Erfolgsmodell soll weitergehen

Regionalentwicklungsministerium fördert Machbarkeitsstudien für interessierte Kommunen


Niedersachsen. Regionale Versorgungszentren sorgen im ländlichen Raum für mehr Lebensqualität: Sie verbessern die hausärztliche Versorgung, bieten Raum für wichtige Angebote der Daseinsvorsorge und dienen als soziale Treffpunkte. Bereits fünf Versorgungszentren haben in Niedersachsen durch die Förderung des Landes ihre Türen geöffnet, ein sechstes befindet sich im Aufbau.

Diese Erfolgsgeschichte will das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung fortschreiben. Gemeinden und Landkreise, die sich für das Konzept interessieren, können ab sofort die Förderung einer Machbarkeitsstudie beantragen. Diese Machbarkeitsstudien sollen zum Beispiel ermitteln, was die jeweiligen Regionen konkret brauchen und welche Voraussetzungen sie mitbringen, welche gut erreichbaren Standorte in Frage kommen und welche Angebote für wen in einem Regionalen Versorgungszentrum gebündelt werden könnten.

Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus: „Unsere Regionalen Versorgungszentren sind aus den Regionen nicht mehr wegzudenken. Sie haben die Lebensqualität vor Ort nachhaltig verbessert und bieten den Bürgerinnen und Bürgern eine Anlaufstelle für viele verschiedene Bedürfnisse – eben ‘alles unter einem Dach‘! Das möchten wir auch anderen Regionen ermöglichen. Dabei setzen wir auf individuelle Lösungen und nicht auf Konzepte von der Stange. Die Verantwortlichen in den Regionen wissen am besten, was sie vor Ort brauchen. Mit unserer Förderung geben wir ihnen die finanziellen Mittel, um die Potenziale eines Regionalen Versorgungszentrums bei ihnen auszuloten.“

Bis zum 15. April können die Fördermittel bei der Geschäftsstelle Regionale Versorgungszentren im Regionalentwicklungsministerium beantragt werden. Die Geschäftsstelle ist per E-Mail unter Versorgungszentren@mb.niedersachsen.de erreichbar.
Weitere Infos auf www.mb.niedersachsen.dewww.mb.niedersachsen.de.

Darüber hinaus bieten die Ämter für Regionale Landesentwicklung für interessierte Kommunen Informationstermine zu dem Förderaufruf an:

19. März, 10 bis 12 Uhr – Amt für Regionale Landesentwicklung Lüneburg

20. März, 10 bis 12 Uhr – Amt für Regionale Landesentwicklung Braunschweig

24. März, 14 bis 16 Uhr – Amt für Regionale Landesentwicklung Weser-Ems

25. März, 10 bis 12 Uhr – Amt für Regionale Landesentwicklung Leine-Weser

Hintergrund
Ein Regionales Versorgungszentren besteht aus einem MVZ und verschiedenen Angeboten rund um die Daseinsvorsorge. Dazu gehören zum Beispiel Tagespflegen und Beratungsangebote, Physiotherapiepraxen, Dienstleistungen rund um Haus und Garten (Handwerker, Reinigungskräfte oder Hundesitter) oder auch Cafés als Treffpunkt. Was vor Ort benötigt wird, legen die Kommunen fest. Mit vielseitigen Angeboten an gut erreichbaren Orten werden die ländlichen Räume Niedersachsens attraktiver. Bisher hat das Niedersächsische Regionalentwicklungsministerium fünf Regionale Versorgungszentren eröffnet, in Alfeld, Auetal, Baddeckenstedt, Nordenham und Wurster Nordseeküste. In Celle entsteht ein sechstes.

Artikel-Informationen

erstellt am:
24.02.2025

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