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Regionalministerium unterstützt Stadthagen bei der „Transformation zur vorsorgenden gesunden Stadt“

Ministerin Honé übergibt Förderbescheide über 295.488 Euro


Stadthagen. Die Stadt Stadthagen erhält Gelder für die Attraktivierung des Stadtzentrums aus dem Förderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“. Birgit Honé, Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, übergab am (heutigen) Donnerstag einen entsprechenden Förderbescheid in Höhe von 295.488 Euro an Bürgermeister Oliver Theiß.


Das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ richtet sich an niedersächsische Klein- und Mittelstädte sowie Gemeinden und Samtgemeinden in ländlichen Räumen ab 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, in denen ein Grund- oder Mittelzentrum festgelegt ist. „In einem Flächenland wie Niedersachsen übernehmen zentrale Orte eine wichtige Ankerfunktion für die Bevölkerung der Stadt sowie die umliegenden ländlichen Räume – etwa in den Bereichen medizinische Versorgung, Einzelhandel oder auch Kultur“, so Honé. Gemeinsam werde damit ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Zentren in den ländlichen Räumen in Niedersachsen geleistet.


Der Fokus des Projektes „Transformation zur vorsorgenden gesunden Stadt“ liegt auf der Förderung und dem Erhalt einer gesunden Lebens(um)welt für Stadthagen, als Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge und einer prosperierenden und vitalen Stadt. Regionalministerin Honé lobte die Stadthagener Initiative: „Mithilfe unseres Programms gehen Sie hier in Stadthagen einen nächsten wichtigen Schritt. Denn eine versorgende und gesunde Stadt ist auch eine nachhaltige Stadt. Hier leben und arbeiten die Menschen gern. Die Stadt übernimmt ihre Versorgungsfunktion hier auf vorbildliche Weise und bindet zudem die Bürgerinnen und Bürger von Anfang ein. Deshalb bin ich überzeugt, dass dies ein erfolgsversprechendes Projekt ist.“


Bürgermeister der Stadt Stadthagen, Oliver Theiß: „Ich freue mich sehr über die erneute Auszeichnung im Rahmen von ‚Zukunftsräume Niedersachsen‘. In den zurückliegenden Jahren ist durch die Arbeit des ‚Living Care Lab Schaumburg‘ die Erkenntnis gereift, dass eine zeitgemäße, durch Digitalisierung flankierte Sozial- und Gesundheitsförderung auf Quartiersebene nachhaltig Einfluss auf die Attraktivität unserer Stadt nehmen kann. Intensive Kommunikation, die Vernetzung verschiedener Stakeholder untereinander und mit den Bürgerinnen und Bürgern, sowie die Implementierung neuer Angebote und neuer Geschäftsmodelle werden im Fokus unseres Projektes stehen. Soziale Innovationen können somit noch intensiver zum ökonomischen Entwicklungsmotor für Stadthagen und das Umland werden.“



Hintergrund

Zukunftsräume Niedersachsen

2019 hat das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ aufgelegt. Es unterstützt Projekte für die Lebendigkeit und Attraktivität von Kommunen ab 10.000 Einwohnenden mit Zentrumsfunktionen in ländlichen Räumen. Das Programm beruht auf den drei Säulen Beratung, Förderung und Vernetzung. Die projektbezogene Förderquote liegt bei 60 Prozent, für Kommunen mit geringer Steuerkraft bei 90 Prozent. Die Fördersumme pro Projekt liegt zwischen 75.000 und 300.000 Euro. Um die Ideenfindung und den Erfahrungsaustausch zu intensivieren, finden regelmäßig Netzwerkveranstaltungen statt.

Seit 2019 gingen mehr als 100 Interessensbekundungen ein, aus denen 85 Projekte ausgewählt wurden und mit insgesamt 16,4 Millionen Euro über die Richtlinie gefördert werden. Davon haben mehr als die Hälfte einen direkten Bezug zur Revitalisierung der Innenstädte. Im Rahmen der aktuellen Antragsrunde wurden 27 neue Projekte in das Programm aufgenommen.

Einen Film über die Ziele und Säulen des Zukunftsräume-Programms finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=pAdRo3Ns_Jw.

Weitere Informationen zum Programm Zukunftsräume Niedersachsen gibt es hier: https://www.mb.niedersachsen.de/zukunftsraeume-niedersachsen/zukunftsraeume-178270.html.

Artikel-Informationen

erstellt am:
21.07.2022

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