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Mehr als 157.000 Euro aus dem Programm „Zukunftsräume“ für Papenburg

„Stadt der Pioniere“ und Personalstelle unterstützen bei Innenstadtentwicklung


Papenburg. Gleich zwei Förderbescheide übergab Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier am (heutigen) Mittwoch an Papenburgs Bürgermeisterin Vanessa Gattung. Mit 78.585 Euro kann Papenburg eine zusätzliche Personalstelle schaffen, die sich der Weiterentwicklung der Innenstadt annimmt. Für 78.720 Euro soll das Projekt „Stadt der Pioniere“ realisiert werden. Hierbei handelt es sich um eine Marketingkampagne in Kooperation mit der Samtgemeinde Dörpen, um lokale Unternehmen und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Region vor allem für potentielle Auszubildende und Arbeitnehmende sichtbarer zu machen. Ziel ist die Vermittlung zwischen Fachkräften und lokalen Unternehmen im Wirtschaftsraum Papenburg-Dörpen. Die Arbeitgeber werden mit kurzen Videos, Internetseiten und über Social Media Kanäle vorgestellt. Außerdem werden Veranstaltungsformate wie Job-Speed-Dating, Get-Together, Impulsvorträge oder Workshops an zentralen Orten in Papenburg angeboten. Die Stadt hat bereits zwei Förderbescheide aus dem Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ für ein Innovations-Labor und einen Bike-Park erhalten.

Wunderling-Weilbier zeigte sich begeistert: „Nachdem Sie in den ersten beiden Projekten den lokalen und regionalen Wissenstransfer bzw. die nachhaltige soziale Stadtentwicklung in den Vordergrund gerückt haben, soll es jetzt mit ‚Papenburg – Stadt der Pioniere‘ um Fachkräftegewinnung gehen. Aus meiner Sicht gehen Sie mit diesem Projekt den mit dem ersten Zukunftsräume-Projekt ‚InnoLab‘ eingeschlagenen Weg konsequent weiter.“ Genau dafür sei das Programm entwickelt worden – um den Kommunen die bestmögliche Unterstützung bei der Umsetzung individueller, innovativer und kooperativer Ansätze und Projekte zu geben, sagte Wunderling-Weilbier weiter.

Auch Bürgermeisterin Vanessa Gattung zeigte sich erfreut: „Mit diesem Projekt haben wir die Möglichkeit, die Sichtbarkeit unserer lokalen Wirtschaft mit all ihren Facetten und Mehrwerten deutlich zu erhöhen. Durch die Schaffung von niedrigschwelligen Angeboten und Begegnungsmöglichkeiten – digital und analog – können Unternehmen gezielt Fach- und Arbeitskräfte für sich gewinnen. Ein tolles Beispiel dafür, wie Wirtschaft und öffentliche Hand gemeinsam aktiv den Herausforderungen unserer Zeit begegnen können. Vielen Dank an das Land Niedersachsen für diese tolle Möglichkeit.“

Hintergrund
Mit den „Zukunftsräumen Niedersachsen“ bietet das Ministerium kleinen und mittleren Städten ab 10.000 Einwohnenden ein niedrigschwelliges und flexibles Instrument, das ihnen dabei hilft, Versorgungsfunktionen für ihr Umland, wie die medizinische Versorgung, beim Einzelhandel oder in der Kultur wahrzunehmen. Seit 2019 wurden 94 investive Projekte und 27 Personalstellen mit insgesamt 22,4 Millionen Euro über die Richtlinie gefördert.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
25.10.2023

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