Niedersachsen klar Logo

Soziale Innovation

Grafik Soziale Innovation. Logos: Kofinanziert von der Europäischen Union, Europa für Niedersachsen, Niedersächsisches Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung   Bildrechte: MB

Mit Innovationen soziale Herausforderungen lösen

Mit dem Förderprogramm „Soziale Innovation“ fördern wir Modellprojekte, die dazu beitragen, gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen und regionale Bedarfe zu decken. Dabei stehen neue Projektansätze im Vordergrund, die Unternehmen und Arbeitskräfte dabei unterstützen, sich an die wandelnde Gesellschaft und Arbeitswelt anzupassen. Gesundheits- und Sozialdienstleistungen sollen zugänglicher gemacht werden.

In der aktuellen Förderperiode insgesamt 18,6 Mio. Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF+) zur Verfügung. Aktuell erfolgen die Bescheidübergaben zum 3. Förderaufruf. Das nächste Interessenbekundungsverfahren für den 4. (und voraussichtlich letzten großen) Förderaufruf soll zeitnah eröffnet werden.

Die Richtlinie "Soziale Innovation" hat sich zu einem gefragten Förderinstrument entwickelt. Inzwischen hat es erste Nachahmer gefunden, nachdem es lange bundesweit einzigartig war. Das zeigt: Wir haben die Weichen in Niedersachsen bereits vor Jahren richtig gestellt.

Mehr zu "Soziale Innovation" erfahrt ihr in unserem Info-Film.

Die Schwerpunkte

Das Förderprogramm zielt darauf ab, innovative und übertragbare Projekte zu entwickeln und zu erproben.
Zwei Themenfelder stehen dabei besonders im Fokus:


  1. „Arbeitswelt im Wandel“

    Anpassung von Unternehmen und Arbeitskräften an die gesellschaftlichen Veränderungen

    - Vereinbarkeit von Beruf und Privatem, Zukunftsfragen zu Arbeitsort und Arbeitszeit, neue Strategien der Netzwerkökonomie, Agilität

    - Sozialpartner können Handlungsstrategien für die Arbeitswelt 4.0 entwickeln und erproben

    - Um psychische Belastungen zu reduzieren, entwickeln betriebliche Akteure Handlungsstrategien zur Verbesserung der Führungskultur und zum Abbau von Belastungen, u.a. auch in Form einer App.


  2. „Daseinsvorsorge

    Besserer und gesicherter Zugang zu hochwertigen Gesundheits- und Sozialdienstleistungen

    - Sozial- und Gesundheitsdienstleistungen langfristig für die Landbevölkerung zugänglich machen und strukturell neu denken (vor allem in den Bereichen Kinder, Jugend, Migration, ältere und alte Menschen, Menschen mit Behinderung sowie sozial Benachteiligte)

    - technische Möglichkeiten wie Übersetzungs-Apps nutzen, telemedizinische Versorgungsansätze erproben oder bewährte Ansätze aus anderen Bereichen auf die Sozialbranche übertragen (z. B. Social Franchising)

    - neue Kooperations- und Vernetzungsmöglichkeiten erproben, Sozialberatung mobil oder auf digitalem Wege in die Dörfer bringen, oder neue Wege der Zusammenarbeit von Ehrenamtlichen und professionellen Sozialdienstleistern konzipieren

Einzelheiten zur Förderung, Informationen zu den Fördergegenständen, Antragsberechtigten und Projekten finden Sie in unserem Förderkompass.

Stellen für Soziale Innovation: Katalysator und Vermittler

"Soziale Innovation" ist ein Förderprogramm mit experimentellem Charakter. Darum fördern wir landesweit drei Stellen für Soziale Innovation gefördert. Sie unterstützen Träger, Einrichtungen und Initiativen dabei, Lösungsansätze zu suchen und umzusetzen:

Foto Ansprechpartnerin Bildrechte: Arbeitgeberverband

Stelle für Soziale Innovation der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V.
Schwerpunkt Arbeitswelt im Wandel

Wiebke Krohn, Tel. 04131 87212-17, Mail: wkrohn@av-lueneburg.de

"Die Richtlinie Soziale Innovation ist sehr breit angelegt, sodass Platz für viele unterschiedliche Experimentierprojekte ist – von innovativen Ansätzen in der Pflege, über neue Führungsmethoden bis hin zu Digitalisierungsprojekten in der Kulturlandschaft und neuen Formen der Nahversorgung mit Lebensmitteln. Ich unterstütze Sie gerne bei der Entwicklung innovativer Projektansätze.“

Simon Rettenmaier Bildrechte: DGB/Werner Musterer

Stelle für Soziale Innovation des DGB Niedersachsen 
Schwerpunkt Arbeitswelt im Wandel

Dr. Simon Rettenmaier, Tel. 0511 12601-63, Mail: simon.rettenmaier@dgb.de

„Digitalisierung, Konkurrenzfähigkeit und gute Arbeit in unseren Betrieben sind die Zukunftsthemen um die niedersächsische Wirtschaft zu stärken. Dafür haben wir jetzt schon gute Instrumente, die es ermöglichen, mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds den Wandel zu gestalten.

Imke Schmieta Bildrechte: LAG-FW-Nds
Stelle für Soziale Innovation der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen e. V. Schwerpunkt Daseinsvorsorge

Imke Schmieta, Tel. 0511-856 24 7500, Mail: schmieta@lag-fw-nds.de

„Das Förderprogramm Soziale Innovation ist für den Bereich der Daseinsvorsorge interessant, denn es eröffnet Räume für neue Ideen und die Erprobung neuer Ansätze, die die Situation in der sozialen Arbeit und im Gesundheitsbereich mit dem Blick auf Morgen voranbringen. Dabei hat sich der Austausch mit anderen Akteuren bewährt, die verschiedene Perspektiven und Erfahrungen einbringen, um Lösungen weiterzuentwickeln. Wir als Stelle Soziale Innovation können auf die breite Struktur der Wohlfahrtsverbände zurückgreifen mit ihrem Know-How und ihrer Erfahrung, von dem Sie als Antragsteller*in profitieren können. Wir beraten und begleiten Sie gern bei der Entwicklung von der Idee und bis zur Umsetzung Ihres Projektes.“

Soziale Innovation kurz erklärt

 
zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln