Digitale Netzwerkkonferenz Zukunftsräume Niedersachsen am 24.09.2020
Regionalministerin Birgit Honé würdigt Engagement der Kommunen
Attraktive und lebendige Zentren sind wichtiger Bestandteil der Lebensqualität im ländlichen Raum. Mit dem Förderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“ unterstützt das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung seit 2019 Kommunen dabei, die Ankerfunktion ihrer Mittel- und Grundzentren zu stärken und sich untereinander zu vernetzen. 30 Projekte sind bislang gefördert worden.
Zur zweiten Netzwerkkonferenz „Zukunftsräume Niedersachsen“ am 24. September begrüßte Ministerin Birgit Honé kommunale Vertreterinnen und Vertreter sowie Fachleute aus dem Bereich Stadt- und Regionalentwicklung Corona-bedingt digital. „Die ersten beiden Runden unseres Förderprogramms sind von den Kommunen hervorragend angenommen worden“, sagte Ministerin Honé in ihrer Eröffnungsrede. „Die Vielfalt der Förderprojekte zeigt einmal mehr die Themen, die in den kleinen und mittleren Kommunen eine große Rolle spielen: Es sind Coworking-Spaces dabei, aber auch Angebote zur Verbesserung der medizinischen Versorgung sowie kulturelle Angebote.“
Das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ besteht aus den Bausteinen Beratung, Projektförderung und der Vernetzung der Kommunen. Honé: „Die Beratungsförderung hat dabei einen hohen Stellenwert. Das Alltagsgeschäft der Kommunen bindet oftmals die vorhandenen Personalkapazitäten, sodass der Aufbau von Projekten schlichtweg an den dafür nötigen Ressourcen scheitert. Auch hier zeigt uns die Nachfrage, dass wir mit unserem Ansatz, mehrere Bausteine anzubieten, richtigliegen.“
Nach fachlichen Impulsen unter anderem zu den Themenbereichen Innenstadtentwicklung und Coworking auf dem Land hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Netzwerkkonferenz ausführlich Gelegenheit, sich in Workshops zu den Themen attraktive Innenstädte, Wirtschaftsförderung, Klimaschutz und nachhaltige Mobilität in der Innenstadt auszutauschen und dabei neue Projektideen zu entwickeln.
Ministerin Birgit Honé wies zudem auf die aktuell laufende, dritte Antragsrunde hin, die ursprünglich erst für das kommende Frühjahr vorgesehen war: „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind gerade für kleine und mittlere Kommunen massiv. Wir hoffen sehr, dass wir diese etwas abmildern können, indem weitere Projekte in diesen Zentren aus dem Programm Zukunftsräume gefördert werden.“ Stichtag zur Abgabe der Förderanträge ist der 30. Oktober 2020. In diesem Zusammenhang verwies Honé auf die Ämter für regionale Landesentwicklung, die sich in den vergangenen Jahren als kompetente Ansprechpartner für Fach- und Förderberatung in den Regionen etabliert haben.
Die Impulsvorträge und Präsentationen zu den einzelnen Themen (s.u.) sowie einen Veranstaltungsmitschnitt finden Sie in der Infospalte.