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Erfolgsgeschichten aus dem Europa- und Regionalentwicklungsministerium

Halbzeitbilanz der Landesregierung


  Bildrechte: Hauke-Christian Dittrich
Europa- und Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus (links)
Regionalentwicklungsministerin Osigus eröffnet mit Frederik Brandt und Bernd Retzki das Regionale Versorgungszentrum in Baddeckenstedt. Sie halten ein durchschnittenes Band in der Hand. Im Hintergrund Publikum zu sehen. Bildrechte: MB
Regionalentwicklungsministerin Osigus eröffnet mit Baddeckenstedts Bürgermeister Frederik Brandt (links) und Dezernent Bernd Retzki (rechts) das Regionale Versorgungszentrum in Baddeckenstedt.

Alles unter einem Dach: Die Regionalen Versorgungszentren

Gute Lebensbedingungen in Niedersachsen, unabhängig von der Postleitzahl: Das ist das Ziel gelungener Regionalentwicklung. Das ist auch von der verfügbaren Infrastruktur abhängig, in der Stadt und ganz besonders in ländlichen Regionen.

Dafür sind verlässliche Angebote für den Alltag entscheidend, und genau da knüpfen die Regionalen Versorgungszentren an: Sie sind zentrale Anlaufstellen und bündeln verschiedene Angebote medizinischer und sozialer Dienstleistungen unter einem Dach. Welche das sind, entscheiden die Kommunen selbst. Zu jedem Standort gehört ein kommunales Medizinisches Versorgungszentrum mit hausärztlichem Schwerpunkt. So wird die gesundheitliche Versorgung in der Region gesichert.

Je nachdem, was die Menschen vor Ort brauchen, können zum Beispiel eine Tagespflege, verschiedene Beratungsstellen oder auch eine Physiotherapiepraxis dazu gehören. Auch Dienstleistungen wie Handwerker, Reinigungsdienste oder Hundesitter können dort vermittelt werden. Ein Café als Treffpunkt für Jung und Alt oder Multifunktionsräume für Vereine und Veranstaltungen runden das Angebot ab.

Regionale Versorgungszentren vereinen also den Besuch bei der Hausärztin, den Gang zum Physiotherapeutin, das Vereinstreffen und den Nachmittagskaffee mit der Nachbarin unter einem Dach. Das steigert die Lebensqualität und stärkt gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt vor Ort.

Niedersachsen hat aktuell fünf Regionale Versorgungszentren: in Nordholz, Nordenham, Alfeld (mit Zweigstelle in Freden), Baddeckenstedt (mit Zweigstelle in Burgdorf) und Auetal. Ein sechstes Regionales Versorgungszentrum in Celle ist in Planung.

Solidarität in Europa: Ukrainische Oblast wird Teil von Interreg-Europe-Projekt „GreenGov“

Das Land Niedersachsen hatte im Februar 2024 eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Oblast Mykolajiw unterzeichnet. Im November 2024 ist Mykolajiw auf niedersächsische Initiative hin Projektpartner im Interreg-Europe-Projekt „GreenGov“ geworden. Das zeigt: Niedersachsen unterstützt Mykolajiw und damit die Ukraine auch bei der EU-Integration.


Niedersachsen wird zusammen mit sieben weiteren EU-Regionen, einem Forschungszentrum und den ukrainischen Oblasten Mykolajiw und Kiew daran arbeiten, das Umsetzen von EU-Klima- und Umweltschutz-Anforderungen in nationalen und EU-Förderprogrammen zu vereinfachen. Der Austausch durch das EU-Projekt hilft Mykolajiw und Kiew, diese EU-Standards in ihren regionalen Projekten und Programmen zu erfüllen - ein wichtiger Schritt, wenn es darum geht, die Ukraine weiter in die EU zu integrieren.

Bis 2028 arbeiten im Interreg-Europe-Projekt „GreenGov“ zehn Regionen in Europa gemeinsam mit einem Forschungszentrum an nachhaltigeren und einfacheren Förderstrukturen. Dafür stehen in den kommenden vier Jahren mehr als 2,2 Millionen Euro aus EU-Mitteln bereit. Ziel von Interreg Europe ist der Austausch von Erfahrungen und Know-How zwischen öffentlichen Akteurinnen und Akteuren und Behörden in Europa. Im Fokus steht die Verbesserung von Programmen für die regionale Entwicklung.

Regionalentwicklungsministerin Osigus steht inmitten einer Menschenmenge auf der Jobmesse in Hannover. Um sie herum sind Menschen an Messeständen im Gespräch. Bildrechte: MB
Regionalentwicklungsministerin Osigus macht sich nach der Eröffnung der Jobmesse in Hannover selbst einen Eindruck vom Geschehen.

Gelebte Integration in Niedersachsen: Job- und Integrationsmessen für Geflüchtete

Im Bündnis „Niedersachsen packt an“ arbeiten alle gesellschaftlichen Kräfte unabhängig von Partei, Religion oder Weltanschauung zusammen: Ein breites gesellschaftliches Bündnis, das die Voraussetzungen für gelingende Integration schafft, Gemeinsinn und sozialen Zusammenhalt stärkt. Die Landesregierung ist fester Bestandteil des Bündnisses.

Seit 2023 hat „Niedersachsen packt an“ in Zusammenarbeit mit den Ämtern für regionale Landesentwicklung, den örtlichen Arbeitsagenturen, kommunalen Jobcentern, Kammern, Partnern und Betrieben rund 50 Job- und Integrationsmessen für mehr als 20.000 Geflüchtete und Zugewanderte durchgeführt.

Arbeitssuchende Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund treffen hier auf Unternehmen und Betriebe aus der Region, die auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden sind - eine Win-Win-Situation. So begegnet Niedersachsen dem Fachkräftemangel und unterstützt Geflüchtete bei der Integration.

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